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Druckarten-Textilien

Druckarten für Textilien: Welche Möglichkeiten gibt es?

Unter den zahlreichen Druckarten für Textilien ergeben sich etliche Möglichkeiten, Ihre Textilgestaltung individuell anzupassen und sich professionell zu präsentieren. Besonders heutzutage sind ansprechende Designs, Displays und visuelle Werbestrategien ein Muss für alle, die bei Veranstaltungen oder auf Messen herausstechen wollen.

Um die verschiedenen Druckarten für Textilien zu überblicken oder für das eigene Unterfangen auszuwählen, lohnt sich ein genauerer Blick auf die wichtigsten Druckarten und deren Anwendungen.

Ein Überblick über die grundlegenden Druckarten für Textilien

Drucke kommen in Präsenz- und Werbetechniken auf vielfältige Weisen zum Einsatz – von klassischen Plakaten über Banner Displays bis hin zu T-Shirts. Grundsätzlich werden die möglichen Druckarten für Textilien in Direktdruckverfahren und Transferdruckverfahren unterschieden. Bei ersterem werden die Farben direkt auf das Material aufgetragen, wohingegen letztere das Design über einen Zwischenträger auf das Textil übertragen.

Flex- und Flocktransferdruck – Logos leicht auf Textilien drucken

Der Flex- und Flocktransferdruck gehört, dem Namen entsprechend, zu den Transferdruckverfahren und wird besonders häufig bei der Personalisierung von Textzügen oder Logos auf Sponsorenwänden eingesetzt. Um diesen frequenten Einsatz zu verstehen, sind hier zunächst die Vorteile und Einschränkungen dieser Druckart:

Vorteile

  • Hohe Haltbarkeit und Waschbeständigkeit

  • Intensive, deckende Farben – auch auf dunklen Textilien

  • hervorragend für kleine und mittlere Auflagen geeignet

  • Ideal für klare Linien und Schriftzüge

  • verschiedene Textilarten können bedruckt werden

  • Leicht dehnfähig

Einschränkungen

  • Bis zu drei Farben

  • keine Farbverläufe möglich

  • Nicht geeignet für sehr große Flächen oder filigrane Details.

Bei dieser Druckart werden Textilien mit unterschiedlichen Folienschichten behandelt: der Trägerfolie, der eingefärbten Schicht und dem Schmelzkleber. Beim Flocktransfer werden zusätzliche Viskosefasern hinzugefügt. Demnach führen Flextransfers zu einer glatten, matten Oberfläche und die Flocktransfers zu einer samtigen Haptik.

Diese Folien übermitteln die Farben und Muster mittels hohen Drucks und Hitze auf Ihre Textilien, erlauben aber aufgrund ihrer vektorbasierten Designs skalierbare, aber eher einfache Muster.

Digitaler Transferdruck

Auch diese Art zählt zu den Transferdruckverfahren und ähnelt dem Flex- und Flocktransfer sehr. Worin sie sich unterscheidet, ist:

  • Die oberste Schicht wird erst direkt vor dem Transfer bedruckt

  • Digitale Druckverfahren können kombiniert werden

Hieraus resultiert jedoch eine beeindruckende Flexibilität dieses Verfahren – besonders, wenn es um die Farbwahl oder Detailschärfe geht. So können Sie auch diese Druckart nutzen, um Ihr Logo drucken zu lassen oder Textilien zu gestalten. Auch auf größere Textil-Banner drucken Sie einfache als auch komplexe Muster.

Vorteile

  • komplexe Designs und feine Details umsetzbar

  • Farbverläufe möglich

  • Geeignet für viele Baumwoll-Textilarten

  • Hohe Flexibilität bei Kleinauflagen und Einzelstücken.

  • Langlebigkeit und Farbbrillanz

  • Hohe Deckkraft

Einschränkungen

  • Höhere Kosten im Vergleich zu einfachen Druckverfahren.

Siebdruck – Textilien mit Direktdruck gestalten

Als eines der Direktdruckverfahren ist der Siebdruck für seine Langlebigkeit und Farbbrillanz bekannt. Ob für Messewände und Faltdisplays, Stofftaschen oder weiteren Promo-Artikeln: Dieses Druckverfahren bringt viele Vorteile für Ihren Präsenzauftritt mit sich. Dennoch gibt es ein paar Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten.

Vorteile

  • Extrem langlebig und waschbeständig

  • Satter Farbauftrag, ideal für kräftige Farben

  • Geeignet für große Auflagen

  • Große Designfreiheit bei einfachen Motiven

  • Viele spezialisierte Abwandlungen wie der Ätzdruck

Einschränkungen

  • Hohe Einrichtungskosten, da für jede Farbschicht ein neues Sieb genutzt wird

  • Dunkle Textilien müssen meist vorbehandelt werden

  • Begrenzte für detaillierte Designs mit Farbverläufen geeignet

Digitaler Direktdruck für Textilanwendungen

Der digitale Direktdruck ist das modernste und technisch fortschrittlichste Verfahren, was es aktuell für den Textildruck gibt. Ähnlich wie bei Tintenstrahldruckern werden die Farben bei dieser Druckart auf Textilien gesprüht. Zudem werden spezialisierte, hochpigmentierte Farben eingesetzt – besonders dann, wenn farbige oder dunkle Textilstoffe bedruckt werden sollen. In diesen Fällen wird nämlich zunächst eine weiße Grundfläche geschaffen, ehe Ihr Logo oder Muster aufgedruckt wird.

Vorteile

  • Detailgetreue Wiedergabe von einfachen und komplexen Designs

  • Farbverläufe sehr gut umsetzbar

  • Fotos in hoher Qualität und Auflösung druckbar

  • nutzbar für Einzelstücke, Kleinauflagen und Großauflagen

  • Geeignet für viele Baumwoll-Stoffe

  • Leicht dehnfähig

  • Hohe Deckkraft und Langlebigkeit

Einschränkungen

  • nicht auf jedem Textil einsetzbar

  • Sonderfarben nicht möglich (Neon- oder Leuchtfarben)

Thermosublimationsdruck – spezialisierte Druckart für Textilien

Dieses Transferdruckverfahren stellt eine Besonderheit unter den anderen Arten dar und weist die längste Haltbarkeit auf. Grund dafür ist die spezielle Sublimationstinte, aber auch der Thermotransfer: Die Tinte wechselt hierbei den Zustand von flüssig zu gasförmig und geht direkt in die Textilfasern über.

Vorteile

  • Extrem langlebige und farbintensive Ergebnisse

  • Sehr dehnfähig

  • Atmungsaktiv, da die Farbe in den Stoff eindringt

  • Ideal für helle Polyesterstoffe

  • Brilliante Farben

  • Detailreiche Muster möglich

Einschränkungen

  • Nicht für Baumwolle oder dunkle Textilien geeignet

  • Verlustfreier Druck auf helle Stoffe begrenzt

  • Transferspuren des Transferpapiers möglich

2>Die Auswahl des richtigen Textil-Druckverfahrens für Ihre Anwendung

Jede Druckart für Textilien bündelt verschiedene Vorteile und Nachteile, sodass Sie bei der Auswahl auf mehrere Kriterien achten sollten:

  • Textilart: Baumwolle, Polyester, Mischgewebe

  • Textilfarbe: unterschiedliche Ergebnisse bei dunklen Stoffen

  • Größe und Komplexität des Drucks – großflächige Designs z. B. für den Siebdruck

  • Art des Drucks und die nötige Präzision

  • Farbumfang: Farbverläufe und fotorealistische Designs sind beim Digitaldruck unschlagbar.

Eine Beratung durch eine Werbeagentur oder ein erster Testdruck für spätere, größere Auflagen sind ebenfalls sinnvoll, um sich die genauen Ausmaße und Details Ihres Druckvorhabens vor Augen zu halten. Jede Druckart kann Textilien für Veranstaltungen oder Merchandise vorbereiten, solange Sie Ihre Materialien genau kennen.